Einwohnerversammlung der Gemeinde St. Peter

Bei der Einwohnerversammlung der Gemeinde St. Peter Ende September stand unter anderen die bevorstehende Sanierung von Turnhalle und Hallenbad auf der Tagesordnung. Bürgermeister Rudolf Schuler gab einen Einblick in die Aktivitäten der Gemeinde während der letzten Monate. Nach der Aufnahme in ein Förderprogramm des Bundes zur Sanierung kommunaler Infrastruktur waren zahlreiche Details auszuarbeiten und Unterlagen zu erstellen.

Koordinierungsgespräche wurden geführt mit dem Bundesbauministerium in Bonn und weiteren Behörden. Auch die Modalitäten rund um die Beauftragung eines Planungsbüros waren zu klären. Im Raum stand eine mögliche europaweite Ausschreibung der Planungsleistung, was den Fortschritt weiter verzögert hätte. Zwischenzeitlich ist klar dass eine solche Ausschreibung nicht benötigt wird, die weitere Planung kann gemeinsam mit dem bislang tätigen Ingenieurbüro weiter vorangetrieben werden.

Abhängig vom weiteren Fortschritt der Planung könnten die Bauarbeiten im Frühjahr 2018 beginnen. Für die Halle wird eine Bauzeit von 18 Monaten veranschlagt, das Hallenbad soll bereits nach 12 Monaten wieder nutzbar sein. Während dieser Zeit wird in Halle und Bad kein Sportbetrieb möglich sein. Die betroffenen Vereine werden sich eigenverantwortlich nach Ausweichmöglichkeiten umschauen müssen, die Gemeinde möchte im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen. Die Vereine sind aufgerufen, sich im  weiteren Verlauf der Maßnahme konstruktiv mit ihren Ideen einzubringen.

Die Kosten der Maßnahme werden auf insgesamt 6,1 Millionen Euro veranschlagt. Davon sind bislang 3,65 Millionen Euro über verschiedene Zuschüsse abgedeckt, den Rest muss die Gemeinde aus dem Verkauf von Baugrundstücken und über die Aufnahme von Krediten erbringen. Dafür wird man am Ende nicht nur ein neuwertiges und funktional aufgewertetes Gebäude erhalten, sondern aufgrund der energetischen Sanierung auch eine deutliche Reduzierung der Betriebskosten.