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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe St. Peter e.V. findest du hier .
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ST. PETER. "Sport ist Mord", diese Winston Churchill zugeschriebene These erklärte Bürgermeister Rudolf Schuler für grundfalsch, denn der lebendige Gegenbeweis sitze hier in St. Peter im Gemeinschaftshaus. Er habe nämlich die Ehre, insgesamt 25 heimische Sportlerinnen und Sportler für ihre herausragenden Leistungen im Jahr 2015 auszuzeichnen – und diese erfreuten sich sichtlich guter Gesundheit.
Sport verbinde darüber hinaus viele Menschen, schaffe Begegnungen und fördere an führender Stelle auch eine gelingende Integration von zunächst fremden Menschen, die aus schlimmen Verhältnissen nach Deutschland gekommen seien. Auch die zweite Gruppe der zu Ehrenden, die vielfachen Blutspender aus dem Ort, sorgten mit ihrem freiwilligen Dienst am Nächsten für die Gesundheit anderer. Bei den Sportlern seien die angelegten Kriterien jeweils erste bis dritte Plätze bei Landes- oder Bezirksmeisterschaften in der betreffenden Sportart, bei den Blutspendern die Zahl ihrer Termine.
Schuler dankte ebenfalls allen Übungsleitern, Vereinsvorständen, Eltern und Partnern für ihre Begleitung, Unterstützung und Geduld, ohne die die zu feiernden Erfolge nicht möglich wären.
Als ersten und herausragenden Sportler aus St. Peter rief Schuler den Kickboxer Moritz Treffler auf. Er habe sich im vergangenen Jahr in Portugal Weltmeisterehren in seinem Weltverband ISKA in der Gewichtsklasse bis 51 Kilogramm erkämpft und seinen Heimatort international würdig vertreten. Schuler überreichte Treffler wie allen anderen Sportlern eine Ehrenurkunde und eine Fitness-Ausstattung.
Dann folgte eine wahre Armada von 15 Schwimmern der DLRG-Ortsgruppe. 2015 vereinten sie auf sich zahlreiche Platzierungen einzeln oder in einer Mannschaft in verschiedenen Altersgruppen auf den Dreiertreppchen, im Bezirk oder auf Landesebene. Für eine Schwarzwaldgemeinde nicht eben verwunderlich waren auch sieben Skilangläuferinnen und -läufer mit von der Partie, darunter die stark sehbehinderte Leonie Walter. Sie belegte bei den Deutschen Meisterschaften im Behindertensport den ersten Rang in der Schülerklasse. Zwei Ringer – Timo Schweizer und Christian Uetz – errangen nicht nur einzeln Meisterehren im Bezirk, sondern stiegen auch mit ihrem Verein SV Eschbach von der Regional- in die Zweite Bundesliga auf.
Bei den Blutspendern angekommen, warb Rudolf Schuler eindringlich dafür, es ihnen gleichzutun, denn ihn verwundere immer wieder, dass nur fünf Prozent der Bevölkerung zu einem Dienst bereit seien, den fast jeder leisten könnte. Er sei stolz, so Schuler, dass er vier Bürger für zehnmaliges und drei Personen für 25-maliges Blutspenden Urkunden und Ehrennadeln verleihen könne. Die Spender seien allerdings leider nicht anwesend. Umso mehr freue es ihn, Georg Schmidt auszeichnen zu können, der bereits 100 Mal auf dem Schragen gelegen habe, was man fast nicht glauben könne. Schmidt erhielt neben den Insignien noch ein Rotweingeschenk, damit "der gespendete rote Saft wenigstens etwas ausgeglichen werden kann".
Die Gemeinde lud dann alle Geehrten und ihre begleitenden Angehörigen noch zu einem gemütlichen Umtrunk ein.
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