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Wasserrettung

Pflaster kleben, Kinder suchen und andere Notfälle

Veröffentlicht: 30.09.2015
Autor: Hans-Hagen Bantel

Zwei Wochen als Rettungsschwimmer an der Ostsee

Auch dieses Jahr waren wieder ehren­amtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungschwimeer der DLRG St. Peter an der Ostseeküste und haben zwei Wochen Wachdienst in Kühlungsborn nahe Rostock geleistet. Die Fahrt zum anderen Ende von Deutschland wurde mit Bus und Bahn bestritten, am Ende sind die Wachgänger nach elfstündiger Fahrt dort freundlich empfangen worden. 

Die Unterkunft in Kühlungsborn befand sich nahe am Strand. Die Zimmer und die Küche waren sehr komfortabel, das da das gesamte Gebäude erst vor drei Jahren errichtet wurde.

Schon am nächsten Morgen war ein ganz normaler Wachtag. Aufstehen um 8 Uhr, Wachbeginn um 09.30. Die Wachstation war mit 19 Personen besetzt. Vom Wach­leiter wurde man mit ehrenamtlichen Rettungs­schwimmern aus dem gesamten Bundes­gebiet auf die fünf Türme entlang des Ba­de­strands verteilt. Durch täglich wech­selnde Mannschaften auf den Türmen kamen viele Kontakte zustande, neue Bekanntschaften wurden geschlossen.

Zum Glück wurden Fahrräder von der Ge­meinde bereitgestellt, um die einzelnen Türme in bis zu 5 km Entfernung er­reichen zu können. Der eigentliche "Wach­tag" wur­de immer mit viel Aufmerk­sam­keit und der angezogenen Badehose für den Ernst­fall verbracht, jedoch kam der Spaß auf den Türmen auch nicht zu kurz. Aus­ge­rüstet waren die Türme sehr gut. Es gab ausreichend Verbandsmaterial, Funk­geräte, Rettungs­bretter und vieles mehr.

Der Wachtag endete meist um 18.30 Uhr. Im Verlauf der zwei Wochen  hat man viel erlebt, kleine Erste-Hilfe-Leistungen, bis hin zur schweren Not­fällen. Häufig gingen auch Kinder ver­loren, die gesucht und Ihren Eltern zugeführt werden mussten.

Summa summarum waren trotz der zahl­reichen Badegäste relativ wenig Einsätze erforderlich. Die Behandelten kamen häufig Tage später erneut an den Wach­turm, um sich für die schnelle und quali­fizierte Hilfe zu bedanken. Strand­streifen und Schwimmen in der kühlen Ost­see waren eine willkommene Abwechslung im mitunter etwas eintönigen Alltag. Nach dem Dienst wurde zusammen gekocht oder gegrillt - im Wissen dass der nächste Tag nicht leicht werden wird, aber auch in der Hoffnung jemandem Hilfe leisten zu können.

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